Landbedeckung in der Flussgebietseinheit
Weser (Quelle: LBM-DE 2015, BKG,
AGRUM-DE)
Die Landnutzung in der Flussgebietseinheit Weser ist aufgrund ihrer Ausdehnung über unterschiedliche Landschaftseinheiten regional sehr unterschiedlich. Deutlich zu erkennen ist, dass sich im norddeutschen Flachland vor allem landwirtschaftlich genutzte Flächen befinden, während im südlicher gelegenen Mittelgebirge vor allem Waldflächen vorherrschen.
Die Art der Landbedeckung, die vorrangig von der Landnutzung abhängt, beeinflusst den Wasserrückhalt in der Fläche erheblich. Ca. 36 % der Gesamtfläche wird als Ackerland genutzt, während ca. 25 % mit Grünland und Grünanlagen (14 % bzw. 11 %) bedeckt sind. Ca. 31 % ist mit Wald bedeckt. Weitere ca. 3 % entfallen auf Siedlungsgebiete bzw. Industrie- und Gewerbeflächengebiete. Die anderen Nutzungen (Wasserflächen sowie sonstige Vegetation) nehmen nur kleine Anteile ein. Anhand dieser Zahlen kann man die Flussgebietseinheit Weser als überwiegend landwirtschaftlich geprägt charakterisieren.
In der Flussgebietseinheit Weser leben ca. 9,1 Millionen Einwohner. Davon entfallen auf die unten genannten Großstädte ca. 2,5 Millionen Einwohner (Quelle: statistische Landesämter Stand 31.12.2021). Größte Stadt der Flussgebietseinheit Weser ist Bremen mit ca. 567.000 Einwohnern. Weitere Großstädte sind u. a. Hannover (ca. 534.000 Einwohner), Bielefeld (ca. 334.000 Einwohner), Braunschweig (ca. 249.000 Einwohner), Kassel (ca. 201.000 Einwohner), Wolfsburg (ca. 124.000 Einwohner), Göttingen (ca. 117.000 Einwohner), Bremerhaven (ca. 114.000 Einwohner), Salzgitter (ca. 104.000 Einwohner und Hildesheim (ca. 101.000 Einwohner). Besonders Großstädte und Ballungsräume tragen zur Versiegelung der Landschaft bei. 4 % der Flussgebietseinheit sind versiegelt.