Logo AGRUM Weser 2005
Logo AGRUM+ 2011
Der Modellansatz AGRUM wurde seit 2005 mit den Projekten AGRUM Weser und AGRUM+ gemeinsam mit Landwirtschaftsvertretern und dem Instituten Thünen-Institut (TI), dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) und dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) für die Flussgebietseinheit Weser zur Berichterstattung nach WRRL entwickelt, und mit AGRUM-DE im Auftrag der LAWA auf ganz Deutschland übertragen.
2005 hatte die Flussgebietsgemeinschaft Weser das Modellvorhaben AGRUM Weser in Auftrag gegeben. Ziel des Modellvorhabens war es, die Erstellung zukünftiger länderübergreifend koordinierter Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme für die Flussgebietseinheit Weser im Bereich diffuser Nährstoffeinträge von landwirtschaftlich genutzten Flächen durch einen Verbund etablierter Modelle zu unterstützen. Der Modellverbund AGRUM Weser ermöglichte auf Grundlage einer flussgebietsweit einheitlichen Methodik die flächendifferenzierte Analyse des Ist-Zustandes sowie die Prognose zukünftiger relevanter Stickstoff- und Phosphoreinträge über alle Eintragspfade ins Grundwasser und in die Oberflächengewässer. Weiterhin wurde eine Wirkungsanalyse von Maßnahmenszenarien unter der Berücksichtigung aller wesentlichen naturwissenschaftlichen und sozioökonomischen Einflussfaktoren durchgeführt, um eine Entscheidungsunterstützung bei der Allokation und Auswahl kosteneffizienter Maßnahmen zu erhalten. 2009 wurde das Modellvorhaben AGRUM Weser erfolgreich abgeschlossen. 2011 wurde es mit dem Folgeprojekt AGRUM+ fortgeführt und ausgebaut. Aufbauend auf den Erfahrungen des Modellvorhabens AGRUM Weser wurden die Daten aktualisiert, erweitert und möglichst in höherer Auflösung eingesetzt. Der Modellverbund AGRUM Weser wurde mit neuen Modellerkenntnissen weiterentwickelt und die Interaktion der Modelle verbessert. Darüber hinaus wurde der Maßnahmenkatalog aktualisiert und erweitert.
Die Ergebnisse der flussgebietsweiten Projekte zum Nährstoffmanagement der FGG Weser sind hier veröffentlicht.